Vulkaninsel Nisyros - Dodekanes - der Hafen Pali

Gemütlich segeln wir vor dem Wind von Kos aus zur in Sichtweite südwestlich liegenden Insel Nisyros.
Vorsicht auf der Südostecke von KOS, gleich am Ende der großen Bucht von Kos bei dem Ferienclub - das Flach geht ziemlich weit raus, und die dort herumzischenden Surfer sowie Klein-Katamarane sind nicht unbedingt mit nautischen Regeln (Vorfahrt!) vertraut!

Auf der östlichen Nordseite von Nisyros liegt der kleine Hafen Pali.
Unübersehbar auf der Nordostecke die Bauruine für das Heilsanatorium - mittendrin ging dem Bauherrn das Geld aus (wie so oft in Griechenland), und seitdem steht der Bau als dicker Klotz in der Landschaft.

Drinnen kann man schon die vorbereiteten Bäder und Zimmer mit Blick auf Kos "besichtigen"

Wer weiß, ob das Sanatorium auf Nisyros jemals in Betrieb geht - dabei liefert der Vulkan sicherlich ausreichend Heilkräfte, warmes Wasser, Schwefelbäder und mehr

Einige hundert Meter rechts davon, sieht man dann die Kaimauer des Hafens Pali, der 2008/2009 umgebaut wurde.
Bei sehr starkem auflandigem Ostwind könnte evtl. die Einfahrt nicht mehr nutzbar sein, oder wenn der Hafen überfüllt ist kann man mit seiner Segelyacht gegenüber hinter der weißen Bimsstein-Insel Yali ankern.
Der Liegeplatz ist nicht besonders schön, weil man eigentlich mitten im Steinbruch liegt, aber gegen den Meltemi ist man dort einigermaßen abgedeckt, und kann abwarten, bis die Windverhältnisse sich bessern .

Besser ist der Hafen von Pali, der erst unlängst erheblic erweitert und ausgebaut wurde, nun kann man ihn auch bei starken Nordwinden anlaufen. Dort sollten Sie Mopeds mieten und nach Mandraki fahren, auch die alte Festung ist sehenswert (schöne Aussicht), danach rauf in den Vulkan!

In Nisyros Mandraki kann man auch mit der Segelyacht anlegen. Direkt dort ist eine Port Police, es kommen ständig die Ausflugsboote von Kos, es ist laut und viele Touristen!

Dennoch lohnt es, mit den gemieteten Moped einen Ausflug zu machen. Es gibt eine alte Festung, und der Ort ist urig griechisch!

Im Bergort befindet sich eine nette Taverne mit Blick in die Caldera des Vulkanes, der ebenso wie Santorin ausbruchgefährdet ist und mittels Satelliten vulkanogisch und geologisch beobachtet wird.

Dort gibt es schlichtes, aber gutes, typisch griechisches Tavernenessen- - die Aussicht und das Ambiente ist lohnenswert!!!

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